Häufig gestellte Fragen

Was ist Hypnose?

Hypnose beschreibt einen Prozess, der typischerweise aus drei Hauptphasen besteht:

  1. Einleitung in den Trancezustand:
    1. Ziel: Den Klienten in einen entspannten und fokussierten Zustand führen.
    2. Methoden: Dies kann durch verbale Anweisungen, Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder visuelle Vorstellungen geschehen. Der Hypnotiseur lenkt die Aufmerksamkeit des Klienten nach innen, wodurch äußere Ablenkungen minimiert werden und eine erhöhte Konzentration erreicht wird.
  2. Suggestionen:
    1. Ziel: Positive Veränderungen im Denken, Fühlen oder Verhalten des Klienten bewirken.
    2. Methoden: Im Trancezustand sind Suggestionen besonders wirksam, da die Bereitschaft, neue Informationen aufzunehmen und umzusetzen, erhöht ist. Diese Suggestionen können direkt (z.B. „Du fühlst dich ruhig und entspannt“) oder indirekt (z.B. durch Geschichten oder Metaphern) formuliert werden. Sie werden sorgfältig auf die individuellen Ziele und Bedürfnisse des Klienten abgestimmt, wie etwa das Abnehmen, das Überwinden von Ängsten oder die Schmerzlinderung.
  3. Wiederausleitung aus dem Trancezustand:
    1. Ziel: Den Klienten sicher und sanft zurück in den normalen Bewusstseinszustand führen.
    2. Methoden: Der Hypnotiseur gibt klare Anweisungen, die den Übergang erleichtern, beispielsweise durch das Zählen rückwärts, das Ermutigen zur bewussten Bewegung der Gliedmaßen oder durch positive Affirmationen. Dieser Schritt stellt sicher, dass der Klient sich wach, erfrischt und wohlfühlt.

Zusammenfassung:
Hypnose ist ein strukturierter Prozess, der mit der Einleitung in einen veränderten Bewusstseinszustand beginnt, in dem der Klient empfänglicher für Suggestionen ist. Nach dem Einbringen der gewünschten Veränderungen erfolgt die sanfte Rückführung in den normalen Bewusstseinszustand. Dieser Ablauf ermöglicht es, effektiv und sicher positive mentale und emotionale Veränderungen zu fördern.

Was ist Trance?

Eine Trance ist eine einzigartige menschliche Fähigkeit, die ein großes Potenzial hat, das Leben der Menschen zu verbessern und zu bereichern. Sie ist eine Art Geisteszustand, der ein großes Potenzial für Menschen hat, um problematische Situationen zu erforschen, zu verbessern und zu bewältigen. Ferner ist eine Trance auch eine Erfahrung, in der Menschen ihre Leistung bestimmter Aktivitäten verbessern und ihre Beteiligung und Freude an gemeinsamen Aktivitäten vertiefen können.

Hypnose & Trance

Hypnose und Trance sind häufige historische und kulturelle Phänomene, die wahrscheinlich seit ihrem Bewusstsein beim Menschen aufgetreten sind. Unser modernes Verständnis von dieser Art von Bewusstseinszuständen ist, dass es sich um einen biologischen Prozess handelt, der selektiv als notwendiger und nützlicher Überlebensmechanismus sowohl für den Einzelnen als auch für unsere Spezies angepasst wurde. Es ist jetzt auch klar, dass diese Erfahrung sehr stark in der Kontrolle des Individuums liegt und dass jede Hypnose Selbsthypnose ist. Es handelt sich dabei aber nicht nur um einen Zustand, sondern auch um ein soziales Phänomen. Man kann mit Recht sagen, dass die meisten dieser Erlebnisse in sozialen und kulturellen Kontexten stattfinden.

Diese biologische Fähigkeit, sich in einen hypnotischen Zustand zu versetzen, scheint bei allen Menschen bis zu einem gewissen Grad vorhanden zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Trance erlebt, basiert jedoch auf einer Interaktion zwischen den natürlichen Fähigkeiten der Person und dem sozialen Kontext, in dem eine Trance auftreten kann. Die biologische Fähigkeit, eine Hypnose zu erfahren, besteht im Wesentlichen aus drei Elementen: Dissoziation, Absorption und Suggestion. Von diesen dreien sind Dissoziation und Absorption die Elemente, die am meisten durch die angeborene biologische Kapazität des Individuums bestimmt werden. Suggestibilität ist auch ein eingebauter Aspekt der Person, aber wahrscheinlich das Element, das am stärksten von den sozialen und kulturellen Faktoren bestimmt wird, die an Trance beteiligt sind. Es sei jedoch daran erinnert, dass das Engagement für dissoziative und absorbierende Kapazität von der Umwelt beeinflusst wird – und es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Dissoziation und Absorption gefördert werden können.

Jeder erlebt Trancen in seinem Alltag

Wer sich auf eine Reise ins Unterbewusstsein einlassen kann, der besitzt im Grunde genommen die Fähigkeit, sich in jeder Hinsicht auf eine Aktivität einzulassen, bei der das Bewusstsein für die äußere Realität abnimmt. Dies wird häufig von Menschen erlebt, die Filme und fernsehen. Es ist etwas, das viele Menschen erleben, wenn sie Musik hören. Menschen beschreiben dies auch, wenn sie sich einer Aufgabe widmen, die Fähigkeiten oder Fertigkeiten beinhaltet, oder wenn sie sich körperlich betätigen oder Sport treiben. Im Grunde genommen geht also jeder von uns regelmäßig in die Trance. Der eine beim Lesen, der andere beim Autofahren oder Fernsehen. Um das Lesen eines Romans als Beispiel zu nehmen, werden viele Menschen beschreiben, wie sie sich so sehr auf den Text einlassen, dass sie realistische und ansprechende Bilder in einem Ausmaß erzeugen, dass sie sich des Zeitablaufs und der Ereignisse um sie herum nicht bewusst sind. Natürlich variieren die Menschen in dem Maße, in dem sie absorbiert werden können, und dies hängt mehr oder weniger von der Aktivität oder Aufgabe ab, mit der sie beschäftigt sind. Dennoch können einige Menschen einfach in ihre Vorstellungskraft absorbiert werden, andere stellen fest, dass es für sie schwieriger ist.

Viele der Erfahrungen, die Menschen machen, wenn sie sich mit dissoziativer Absorption beschäftigen, bilden die Grundlage für derartige Phänomene. Zu diesen Erfahrungen gehören mangelndes Bewusstsein für die äußere Realität, Zeitverzerrungen, Lücken oder Störungen im Gedächtnis, hyperreale Erfahrungen mit imaginären Ereignissen, ein tiefes Gefühl des Friedens oder tiefer Entspannung. Diese Art von Erfahrungen kann in einem solchen Zustand verbessert und genutzt werden. In der westlichen hypnotischen Tradition wird die dissoziative / absorbierende Erfahrung durch Suggestion gesteuert.

Wie du die Kraft der Trance nutzen kannst

Die Erfahrung von solchen Zuständen ist sehr menschlich. Es gibt einige eingebaute biologische Fähigkeiten, die Menschen dazu veranlassen, diese Phänomene zu erleben. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die meisten Menschen den ganzen Tag über mehrmals alltägliche Trance erleben. Jedes Mal, wenn Du Dich müde fühlst und deine Augen schließt und ein wenig träumst, ist eine Zeit, in der du dich auf einer Ebene dissoziativen Erlebens befindest. Die Art des Tagtraums, den du möglicherweise erlebst – und die Intensität – hängt von den Vorschlägen oder Hinweisen ab, die in deiner Umgebung vorhanden sind, und von deiner Fähigkeit, absorbiert zu werden. Was wir wissen ist, dass die meisten und wahrscheinlich alle Menschen lernen können, solche Erfahrungen bewusst zu nutzen, um mit Problemen umzugehen oder Erfahrungen zu verbessern. Auf diese Weise kannst du auf eine leistungsstarke persönliche Fähigkeit zugreifen, um Veränderungen und Lernen in einer ganzen Reihe von Bereichen zu ermöglichen.

Was ist Selbsthypnose?

Hast du dich schon einmal im wahrsten Sinne des Wortes tief in ein Buch vertieft? Oder warst du schon einmal mit deinen Gedanken so tief in einem Film drin, dass du alles um dich herum vergessen hast? Dann warst du vermutlich in einem Zustand der Trance. Dieser Zustand wird nämlich nicht nur bei einer Hypnose hervorgerufen, sondern kommt auch im Alltag recht häufig vor.

Hypnose ist somit keinesfalls etwas, das du nur erlebst, wenn du eine Hypnosepraxis betrittst. Es ist vielmehr ein Zustand, den wir tagsüber regelmäßig erleben, und zwar immer dann, wenn wir uns besonders stark auf etwas konzentrieren. Die Fähigkeit, diese hohe Konzentration zu entwickeln und unseren Fokus so stark auf eine bestimmte Sache zu richten, bietet die Grundlage für Selbsthypnose. Du erfährst in diesem Artikel, worum es sich dabei genau handelt und wofür diese Technik eingesetzt werden kann

Was versteht man unter Selbsthypnose?

Genau wie der Begriff bereits vermuten lässt, bedeutet diese Art der Hypnose nichts anderes, als dass du dich selbst in einen hypnotischen Zustand versetzt. Das bedeutet, dass du dich in eine Trance begibst und versuchst, dein Unterbewusstsein selber zu beeinflussen, um der Erreichung deiner Ziele näherzukommen. Es handelt sich hierbei um eine individuelle Praxis, die anders abläuft, als wenn du mit einem Therapeuten zusammenarbeitest. Du lernst dabei, deine Gedanken und Reaktionen besser zu kontrollieren und kannst gleichzeitig den Zustand völliger Entspannung genießen.

Wofür kann die Selbsthypnose eingesetzt werden?

Du kannst diese Art der Hypnose zu verschiedenen Zwecken einsetzen. Zum einen hilft sie dir dabei, dich zu entspannen und dich somit auch die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Zum anderen kann sie aber auch dazu beitragen, deine Ziele zu erreichen. Wenn du auf ein bestimmtes Ziel fokussiert bist und deine menschlichen Fähigkeiten dafür gezielt einsetzt, dann kannst du großen Einfluss auf die Erreichung deiner Ziele ausüben. Du kannst die Kraft nutzen, um neue Fähigkeiten einfacher erlernen zu können, gute Leistungen im Sport zu erbringen, deine Kreativität zu fördern oder Schmerzen zu lindern. Ferner eignet sich die Methode auch, um das eigene Selbstvertrauen zu stärken. Wenn du darüber nachdenkst und siehst, dass andere Menschen erstaunliche Dinge erreichen, dann wirst du immer feststellen, dass diese sich lange Zeit genau auf die Erreichung dieses Ziels konzentriert haben. Ziel dieser Methode ist also, den Fokus auf das richtige Ziel zu richten und die eigene Vorstellungskraft positiv zu nutzen.

Wie funktioniert die Selbsthypnose?

Für diese Art der Hypnose sind verschiedene Schritte notwendig. Ebenso gibt es verschiedene Arten der Selbsthypnose, bei denen es auch darauf ankommt, welches Ziel du mit dieser Technik erreichen möchtest. In jedem Fall kannst du sicher sein, dass du – genau wie in einer Hypnosepraxis – immer die volle Kontrolle hast. Du kannst dich also jederzeit aus der Hypnose befreien und zurück in den aktuellen Moment kehren. Wenn du mit der Hypnose beginnst, so gilt es, zunächst einen ruhigen Ort zu finden. Du solltest dabei einen bequemen Sitz haben, der dich zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt. Begonnen wird die Hypnose dann in der Regel mit einer Induktion, wie unter anderem einer progressiven Muskelentspannung oder einer speziellen Atemtechnik. So gelangst du nach und nach in den Zustand der Trance und somit zu deinem Unterbewusstsein, wo du beispielsweise ein bestimmtes Ziel visualisieren kannst. Im Anschluss kehrst du langsam zurück in die Gegenwart. Für diese Art der Hypnose kannst du selbstverständlich auch bestimmte Hilfsmittel wie etwa CDs oder andere auditive Medien einsetzen. Ähnlich wie bei der Meditation, kannst du aber auch versuchen, alleine in den Zustand der Trance zu finden und den Zugang zu deinem Unterbewusstsein zu öffnen.

Welche Vorteile gibt es bei der Selbsthypnose?

Die selbst durchgeführte Hypnose kann immer und zu jederzeit eingesetzt werden. So kannst du selbst entscheiden, wann und wo du diese Technik anwenden möchtest. Manche fühlen sich zudem sicherer, wenn sie sich selbst hypnotisieren. Überdies ist diese Methode natürlich kostenlos.

Welche Vorteile gibt es bei der Hypnose mit einem Hypnosetherapeuten?

Auch wenn die Hypnose bei einem Hypnosetherapeuten nicht umsonst ist und du dafür einen Termin benötigst, so kann sich dieser Aufwand für dich lohnen! Du gelangst mit der Hilfe eines Hypnosetherapeuten leichter in den gewünschten Zustand. Deine Hypnosesitzung ist bei einem Therapeuten besser durchstrukturiert und zudem kann dir von deinem Therapeuten ein besserer Input gegeben werden. Für dich kann ein Therapeut die besten Methoden wählen, und zwar solche, die am besten auf deine Situation und deine Ziele zugeschnitten sind. Ebenso werden Dinge in deinem Unterbewusstsein entdeckt, die du selber nicht entdecken kannst, da dein Therapeut darauf geschult ist, deine sogenannten „blinden Flecken“ zu erkennen. Du bekommst deshalb von uns eine auf dich zugeschnittene Hypnose, die durch ihre Individualität besonders wirkungsvoll ist. Dir kann die Hypnose somit dabei helfen, deine Wünsche oder Ziele leichter und schneller zu erreichen.

Was ist Blitzhypnose?

Bei der Blitzhypnose, auch Schnellhypnose genannt, handelt es sich um eine Königsdisziplin der Hypnose. Sie wird häufig bei Bühnenshows angewendet, um das Publikum zu beeindrucken. Aber ist eine solche Art der Hypnose auch im therapeutischen Kontext sinnvoll? Antworten auf diese und weitere Fragen erhältst Du in diesem Artikel.

Was versteht man unter einer Blitzhypnose?

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine schnelle Art der Hypnose. Die erhöhte Geschwindigkeit bezieht sich dabei vor allem auf das Setzen der Induktionen, also der Anweisungen des Hypnotiseurs oder Therapeuten. Der sogenannte Induktionsteil einer Hypnotherapie-Sitzung ist der Teil, in dem der Klient hypnotisiert wird. Im Allgemeinen kann dieser Vorgang einige Minuten dauern und ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Es kann bis zu einer halben Stunde oder noch länger dauern, bis der Klient im Zustand der sogenannten Trance angekommen ist. Im Gegensatz dazu sind Blitzhypnosen sehr schnell und brauchen also nicht so lange wie die langsameren, progressiveren Induktionen, aber sie erzielen das gleiche Ergebnis: Die Hypnose. Das Grundprinzip einer Blitzhypnose besteht also darin, einen Klienten schnell in den Zustand der Hypnose zu versetzen, und zwar innerhalb von wenigen Minuten oder gar Sekunden.

Wie funktioniert die Blitzhypnose?

Im Gegensatz zu den eher progressiveren hypnotischen Induktionen, die meistens verbal gesteuert sind, sind schnelle Induktionen in der Regel eher auf den Körper bezogen. Anstatt eine Person mit Anweisungen für Entspannung, Konzentration, Müdigkeit und Metaphern wie Treppensteigen oder Schweben auf einer Wolke usw. in einen Zustand der Hypnose zu versetzen, erfolgen schnelle Induktionen körperlich, verwirrend oder schockierend. Dies schafft ein vorübergehendes Zeitfenster, in dem sie eine direkte, einfach formulierte Anweisung leichter akzeptieren können, z. B. „in Hypnose gehen“ oder – wie es häufiger mit schnellen Induktionen verbunden ist – „SCHLAFEN!“. Natürlich handelt es sich bei der Trance nicht um Schlaf, allerdings wird dieses Schlagwort bei Schnellhypnosen gerne verwendet, da es sehr effektiv ist. Schnelle Induktionen sind also schneller als die „Standard“ -Typen von Induktionen, die viele Hypnotherapeuten verwenden und die ihnen beigebracht werden. Dies bedeutet, dass ein Hypnotherapeut durch die Verwendung schneller Induktionen möglicherweise viel Zeit innerhalb der Sitzung spart und dem Klienten mehr Zeit für die Therapie geben kann. Somit scheint es eine echte Win-Win-Situation zu sein. Aber warum arbeiten Hypnotherapeuten nicht grundlegend mit der Blitzhypnose?

Warum eignet sich die Blitzhypnose meistens nicht für die Therapie?

In den meisten Fällen können schnelle Induktionen in der Therapie rein theoretisch durchaus verwendet werden. Manchmal sind es jedoch die persönlichen Ansichten oder Überzeugungen des betreffenden Hypnotherapeuten, die dazu führen können, dass schnelle Induktionen vermieden werden. Einige Hypnotherapeuten glauben, dass diese Induktionen für die Therapie zu extrem sind oder dass ein zu starker Zusammenhang mit Bühnenhypnose besteht. Obwohl einige Bühnenhypnotiseure schnelle Induktionen verwenden, verwenden andere jedoch tatsächlich progressive Induktionen, ähnlich denen, die von Hypnotherapeuten in ihren Bühnenshows verwendet werden. Dennoch ist es häufig so, dass sich sowohl der Therapeut als auch der Klient mit einer langsamen Hypnose sicherer fühlen. Zudem ist es so, dass es einigen Hypnotherapeuten unangenehm ist, Klienten als Teil des schnellen Einführungsprozesses zu berühren. Das Berühren des Klienten ist im Allgemeinen jedoch ein wesentlicher Bestandteil jeder Art der Schnellhypnose.

Wann können Blitzhypnosen in der Therapie hilfreich sein?

Es gibt jedoch bestimmte Zeiten, in denen Schnellhypnosen auch im Sinne einer Hypnosetherapie angewendet werden können. Situationen, in denen Dir eine solche Hypnose helfen können, sind folgende:

Schmerzen
Wenn ein Klient akute Schmerzen hat, dann ist eine schnelle Induktion sehr nützlich. Mit diesem Ansatz können auch die Schmerzen sofort reduziert werden, da wir bei Schmerzen dazu neigen, uns (ob bewusst oder unbewusst) zu „verspannen“, was zu mehr Schmerzen führt. Das Eintreten in die Trance neigt dazu, die Physiologie zu entspannen und hat daher das Potenzial, das Schmerzempfinden sofort zu reduzieren.

Angst und Panik
Ähnlich wie bei Schmerzen ist es unwahrscheinlich, dass sich Klienten in einem Zustand der Angst oder Panik über längere Zeiträume entspannen oder konzentrieren können, z. B. um alle Muskeln von den Füßen bis zum Kopf zu entspannen. Auch hier können schnelle Induktionen sinnvoll sein.

Notfallsituationen
Wiederum können Menschen in Notsituationen (z.B. Verkehrsunfällen) häufig von Hypnose profitieren, um sie zu beruhigen, Schmerzen zu lindern usw. Einige Rettungskräfte, die Erfahrung auf diesem Gebiet haben, setzen aus genau diesem Grund aktiv die Blitzhypnose ein.

Begrenzte Zeit
Je nachdem, in welchem Rahmen eine Hypnotherapie durchgeführt wird, fehlt möglicherweise die Zeit für eine längere Sitzung. Um dennoch eine erfolgreiche Therapiesitzung abzuhalten, kann dieses Vorgehen auch hierbei sinnvoll sein. In der Praxis sollten sich Klient und Therapeut jedoch ausreichend Zeit für die Hypnosesitzung nehmen

Gebe ich meine Kontrolle unter Hypnose ab?

Hypnose – Voller Kontrolle, Sicher und Bewusst

Viele Menschen haben Bedenken, wenn sie das erste Mal über Hypnose nachdenken. Vielleicht geht es dir genauso. Die Vorstellung, willenlos zu sein, Geheimnisse auszuplaudern oder gar nicht mehr aus der Hypnose „aufzuwachen“, kann beängstigend wirken. Doch all diese Ängste beruhen auf Mythen und Missverständnissen. Lass uns diese gemeinsam aufklären, damit du dich entspannt und sicher fühlen kannst.

1. Kontrollverlust? Ganz im Gegenteil!

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass man während der Hypnose die Kontrolle verliert. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Du bist in einem tief entspannten Zustand, aber jederzeit bei vollem Bewusstsein. Du hörst alles, kannst selbst entscheiden, ob du sprechen möchtest, und kannst die Hypnose jederzeit beenden, wenn du es möchtest. Kein Hypnotiseur kann dich gegen deinen Willen zu etwas bringen, das du nicht möchtest.

2. Geheimnisse? Dein Unterbewusstsein schützt dich!

Manche Menschen haben Angst, in Hypnose unfreiwillig Geheimnisse zu verraten. Doch dein Unterbewusstsein ist genauso wachsam wie in jedem anderen Moment deines Lebens. Du wirst nichts erzählen, was du nicht sagen möchtest. Hypnose ist kein Wahrheitsserum – sie ist eine Technik, die dir hilft, dein inneres Potenzial zu entfalten, nicht ein Instrument zur Manipulation.

3. In Hypnose „stecken bleiben“? Unmöglich!

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass jemand in Hypnose „hängen bleiben“ könnte. Doch das ist ein Mythos. Selbst wenn ein Hypnotiseur mitten in der Sitzung verschwinden würde, würdest du entweder von selbst nach wenigen Minuten aus der Hypnose zurückkehren oder einfach in einen erholsamen Schlaf fallen und später von allein aufwachen. Dein Geist und Körper wissen, was zu tun ist – Hypnose ist ein natürlicher Zustand, den du sogar jeden Tag selbst erlebst, z. B. kurz vor dem Einschlafen oder wenn du ganz in ein Buch oder einen Film vertieft bist.

Fazit: Hypnose ist sicher, angenehm und wirkungsvoll

Hypnose ist eine wunderbare Möglichkeit, Veränderungen sanft und nachhaltig zu erreichen – und dabei bleibst du immer Herr deiner Sinne. Deine Sicherheit und dein Wohlbefinden stehen jederzeit im Mittelpunkt. Wenn du Fragen hast oder dir noch unsicher bist, sprich uns gerne an. Wir sind für dich da und begleiten dich mit viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen auf deinem Weg.

Möchtest du die Kraft der Hypnose selbst erleben? Dann lass uns gemeinsam herausfinden, wie wir dich unterstützen können. 💙